14.03.2025
Smart Meter: Rollout ist herausfordernd
Der Smart Meter Rollout ist und bleibt eine große Herausforderung. Das gilt besonders für kleine und mittlere Messstellenbetreiber, wie die Erfahrungen des Metering-Dienstleister Voltaris zeigen.
Quelle: enerNEWS-Partner ASEW
Kürzlich erst hat die Bundesnetzagentur schärfere Töne gegenüber den Messstellenbetreibern an den Tag gelegt: Wer seinen Rollout-Verpflichtungen nicht nachkomme, werde durch einen sogenannten Auffangmessstellenbetreiber ersetzt.
Damit ist die Rollout-Verpflichtung, 20 Prozent der Pflichteinbaufälle bei Letztverbrauchern bis Ende 2025 abgearbeitet zu haben, wieder deutlicher in den Fokus gerückt. Sie ist auch im jüngst verabschiedeten Gesetz zur Änderung des Energiewirtschaftsrechts verankert.
Wie der Geschäftsführer des Metering-Dienstleisters Voltaris, Marcus Hörmann, betont, komme es nun auf einen kooperativen Ansatz an. Der Branchenpublikation Energie & Management sagte Hörmann, Voltaris wird laut stelle den Unternehmen ein System für die Kommunikation mit der Steuerbox, die an der jeweiligen Anlage verbaut ist, bereit; eine „riesige Herausforderung“ für die Stadtwerke sei dann allerdings, die eigentliche Steuerung in der Niederspannung umzusetzen.
Hörmann zufolge geben es „kleinere[...] Stadtwerke[...], [...] [die] Gespräche über Kooperationen führen, um beispielsweise Shared Services auszuprägen“. Es seien auch Modelle möglich, in denen größere regionale Versorger die Betriebsführung der Netze kleinerer Stadtwerke übernehmen.
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