23.05.2025
Studie: Jobzufriedenheit ist erste Klasse
In Deutschland herrscht eine hohe Jobzufriedenheit. So sind 83 Prozent der Akademiker eher bis sehr zufrieden mit ihren aktuellen Arbeitsbedingungen.

Quelle: enerNEWS-Partner ASEW

Für 89 Prozent ist derzeit ein sicherer Arbeitsplatz wichtig. Das geht aus einer repräsentativen Arbeitszufriedenheitsstudie des Personaldienstleisters Avantgarde Experts in Kooperation mit YouGov hervor. Dafür wurden 1.118 Beschäftigte mit akademischer Ausbildung in Deutschland befragt.

Die drei Topfaktoren für Arbeitszufriedenheit sind dabei das Gehalt (51 Prozent), flexible Arbeitszeiten (33 Prozent) und das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun (27 Prozent).

Besonders eine Branche sticht hervor: die Energiewirtschaft. Hier sind Akademiker besonders zufrieden (95 Prozent); sie fühlen sich auch hochgradig (92 Prozent) mitverantwortlich für den Unternehmenserfolg (gesamter Durchschnitt: 70 Prozent).

Die Hälfte der Befragten ist zudem zuversichtlich, dass die neue Bundesregierung den richtigen Rahmen für wirtschaftlichen Aufschwung schaffen kann – auch hier sticht der Energiesektor mit 92 Prozent hervor. Indes gibt es auch Besorgte: Ein Fünftel der Studienteilnehmenden ist durch den weltweiten Rechtsruck in Hinblick auf ihre Arbeitsplatzsicherheit  verunsichert. Zudem fordern zwei Fünftel, dass sich CEOs in Deutschland viel sichtbarer und aktiver zu Parteien und Politikerinnen und Politikern positionieren sollten. Auch hier gilt das besonders (92 Prozent) für die Energiebranche. Befragte aus der IT-Branche (45 Prozent) und dem Mobilitätssektor (53 Prozent) sind da deutlich getielterer Meinung.

Laut dem Avantgarde-Experts-Chef Philipp Riedel seien Arbeitnehmer „[i]n Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit [...] grundsätzlich weniger wechselwillig[...] – das bestätigt auch die Studie: 61 Prozent der Befragten planen keinen Jobwechsel in den nächsten sechs Monaten. Doch nach wie vor sind Arbeitgeber gefragt, durch attraktive Rahmenbedingungen zu überzeugen. Denn eins ist klar: Wer jetzt die besten Köpfe bindet und gewinnt, hat beim nächsten wirtschaftlichen Aufschwung einen klaren Wettbewerbsvorteil“. 

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